Krisen meistern – neue Stärke erlangen
Durch Resilienztraining

Globalisierung, Klimawandel und Umweltzerstörung, Digitalisierung, Ressourcenknappheit, zunehmender Freizeitstress, ständige Erreichbarkeit, politische Unruhen und Kriege in der Welt, Corona mit den spürbaren Veränderungen, agiles Arbeitsleben, neue Anforderungen der Wissensgesellschaft, der demografische Wandel  – all das verursacht ein Gefühl der Unsicherheit und des Überfordert-Seins in uns. Wie können wir dem am besten und effektivsten begegnen?

Wie ist es möglich, Resilienz zu trainieren? Indem wir immer wieder ("innen") lernen, uns den Veränderungen unserer ("äusseren") Umwelt anzupassen. Lernen ist also die innere Anpassungsleistung an sich verändernde äußere Umstände. Die Entscheidung zum Umgang mit der Situation und der Anpassung treffen allein wir.

Warum tun wir uns oft so schwer, Veränderungen – gute wie weniger gute – hinzunehmen und lernend zu einer Lösung der Handhabbarkeit zu kommen? Das Gehirn will schlicht und einfach Energie sparen. Obwohl es nur ca. 2% des Körpergewichtes ausmacht, verbraucht es aber 25-30% der Energie des Gesamtkörpers! Jeder Art von Aktivität im Gehirn kostet also viel Energie – die der Körper erstmal „ranschaffen“ muss, um sie zur Verfügung stellen zu können. Also ist im Gehirn quasi eine „natürliche Hemmung“ gegenüber Änderungen oder Neuerungen vorhanden, die den Energiehaushalt somit überwacht und vor „Verschwendung“  bewahrt.

Was lässt uns also lernen? Genau zwei Bedingungen sollten erfüllt ein, um (notwendiges und sinnvolles) Lernen in Gang zu bringen: Akzeptanz (dass die Veränderung eben da und unvermeidbar mit unseren Leben zu tun hat) und Begeisterung (sie ist die Architektin unseres Gehirns und aktiviert dort notwendige "Umbaumaßnahmen", die das Lernen abbilden).

Und wenn Sie eine gewisse Reihenfolge beim Lernen einhalten, ist dieses auch fortbeständig. Die Reihenfolge, also der Prozess der Resilienz, fußt auf einer grundlegenden Geisteshaltung, die man lernen und leben kann.